Die Corona-Bilanz des Stanford-Professors John Ioannidis
Vor fünf Jahren begannen weltweit die sogenannten Eindämmungsmaßnahmen aufgrund eines neuartigen und zunächst als sehr tödlich eingestuften Coronavirus. Gegen die Empfehlungen bestehender nationaler Pandemiepläne wurden allgemeine Schulschließungen, Ausgangssperren, Abriegelungen, Versammlungsverbote und sogar Impfpflichten beschlossen.
Diese sogenannten nicht-pharmazeutischen Interventionen (NPIs) sollten die Ausbreitung des Virus verlangsamen und stellten gleichzeitig einen erheblichen Eingriff in die Freiheiten der Bürger und Bürgerinnen dar.
„Für kaum eine der Maßnahmen gibt es Belege dafür, dass sie einen Unterschied bei der Verringerung der Fallzahlen gemacht haben.“
In dem unten angehängten Interview zieht der meistzitierteste Wissenschaftler der Welt eine Bilanz bezüglich der Verhältnismäßigkeit und Wirksamkeit dieser Maßnahmen. Der Medizinprofessor und Top-Epidemiologe an der Stanford University John Ioannidis war am 15. März 2025 zu Gast in Berlin und nahm sich die Zeit mit Bastian Barucker über Pandemiepolitik zu sprechen.
"Die meisten Leute, die die Narrative diktierten, hatten keine Ahnung von Epidemiologie."
John Ioannidis beleuchtet nicht nur die Fragen, wie gefährlich SARS-Cov2 wirklich war oder wie es dazu kommen konnte, dass der gesellschaftliche Debattenraum so vergiftet wurde. Er spricht auch über die Wirksamkeit von mod-RNA-Injektionen und die Bedeutung der durchgesickerten RKI-Protokolle, welche die massive Einflussnahme der Politik auf die Wissenschaft offenbarten.
Auf die Frage nach dem Ursprung des Virus in der Vorbesprechung antwortete Ioannidis: „Was den Ursprung des Virus betrifft, so war ich immer der Meinung, dass wir Transparenz in der Forschung brauchen, also im kritischen Fall volle Transparenz darüber, welche Experimente unter welchen Bedingungen und mit welchen Vorsichtsmaßnahmen durchgeführt wurden. Ohne eine solche Transparenz verlagert sich die Debatte aus der Wissenschaft heraus und wird zu einem Thema für die Geheimdienste, was für die Wissenschaft schade ist. Mir ist klar, dass sich das Gleichgewicht allmählich verschiebt und dass einige Geheimdienste behaupten, es handele sich um ein Leck im Labor. Ich kann Geheimdienste nicht beurteilen, das ist nicht mein Fachgebiet, aber ich mache mir Sorgen, dass die Aussage „Geheimdienste sagen, es handele sich um ein Leck im Labor“ leicht mit der Aussage „Also muss es ein schreckliches Virus gewesen sein und daher waren all die schrecklichen Maßnahmen, die wir ergriffen haben, gerechtfertigt“ in Verbindung gebracht werden kann. Das macht mich sehr unruhig.“
Die Produktionskosten für dieses Interview betrugen ca. 3500€. Bitte unterstützen Sie die journalistische Arbeit von Bastian Barucker ermöglichen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/
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