Therapieansätze
In meinem Therapieangebot verbinde ich mehrere Ansätze zu einem ganzheitlich lösungsorientierten Konzept zur emotionalen und körperlichen Selbstregulation, Resilienz – und Gesundheitsentwicklung.
Traditionelle therapeutische Ansätze zielen ausschließlich auf die Steuerung des Erlebens von oben nach unten - vom Kopf in den Körper - was man auch „Top-Down“-Prinzip nennt.
Für mein Therapieangebot ist das „Bottom-Up“ - vom Körper in den Kopf - zentral.
Mit Hilfe von körperorientierten, hypnotherapeutischen und systemische Therapieverfahren, erlernen Sie Möglichkeiten der Aufmerksamkeits-(um)-Fokussierung auf allen Erlebensebenen.
Damit erweitert sich der rationale, kognitive systemische Blickwinkel um die Perspektive der unwillkürlichen, unbewussten und emotionalen Körperreaktionen, die in der Therapie im gegenwärtigenen Augenblick dosiert erspürt und reguliert werden.
Das ist für die Behandlung von Traumafolgestörungen (PTBS) unabdingbar, unabhängig von Art der Traumatisierungen (Schocktrauma, Bindungs- bzw. Entwicklungstrauma, transgenarationales Trauma etc.).
ZU REDEN, ZU VERSTEHEN ODER ZU WOLLEN REICHT NICHT!
Mit körperorientierten Psychotherapieansätzen, wie beispielsweise Somatic Experiencing (SE)®, Somatische Emotionale Integration® (SEI), Advanced Energy Psychology® (EDxTM™) etc., ist es möglich, die durch traumatische Erfahrungen im Körper eingefrorene Überlebensenergie dosiert zu entladen, wodurch auch im Körper ankommt, dass die traumatische Situation vorbei ist.
Zentral ist die Regulation der Aktivierung im vegetativen bzw. autonomen Nervensystem, mit Entspannung, Kampf-, Flucht-, Erstarrungsreaktionen.
Damit wird die Neuorientierung im Hier und Jetzt möglich und kann die im Trauma gebundene Überlebensenergie schrittweise und behutsam zu entladen werden.
Oft wird es erst damit möglich, Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten zurück zu gewinnen, zur eigenen Selbstregulationsfähigkeit zurück zu finden und das eigene Leben entsprechen der eigenen Bedürfnisse zu gestalten.
Was Sie längst verstanden haben, kommt so auch im Körper an und wird auch in "stressigen" Situationen anwendbar.
Einfacher ausgedrückt geht es um die Entwicklung oder Stärkung einer kooperativen Beziehung zwischen „Kopf und Bauch“.
Sie vollziehen nach und verstehen, welchen Sinn Ihre Gefühle und psychosomatischer Körperreaktionen haben.
Sie lernen unwillkürliche und zum großen Teil auch unbewusste Erlebensprozesse effektiv zu beeinflussen, sowie ganzheitlich gesundheitsförderliche Kompetenzen und Ressourcen selbstständig zu aktivieren.
Für die Aufarbeitung traumatischer Erfahrungen verankern Sie sich so auf allen Sinnesebenen im Hier und Jetzt. Die daraus resultierende Stabilisierung, machte es im Rahmen einer Traumatherapie erst möglich, das Geschehene zu verarbeiten und zu integrieren.
So erfahren Sie Abstand und Gelassenheit zu bisher überwältigenden Erinnerungen, Gefühlen und Körperreaktionen. Damit sind wieder selbst in der Lage ein Gefühl von innerer Sicherheit herzustellen und Ihre Gefühle zu regulieren.
Dazu arbeiten wir mit Veränderungen der Körperhaltung, mit Visualisierungen, inneren Bildern, inneren Persönlichkeitsanteilen (beispielsweise dem inneren Kind), mit Geruchsempfindungen, mit Körperempfindungen, Bewegungsimpulsen, mit Metaphern, Symbolen, Glaubenssätzen, Systemaufstellungen (beispielsweise Familienaufstellungen) und Fokussierungsübungen.
Unter Berücksichtigung der Auswirkungen aller Veränderungen auf Ihre sozialen Beziehungen und Ihren Lebenskontext, unterstütze ich Sie, Ihre aktivierten Kompetenzmuster erfolgreich in Ihr Alltagsleben zu integrieren.
Hierfür können bei Bedarf paartherapeutische Gespräche hilfreich sein.
Mit Stressbewältigung durch Achtsamkeit (Mindfulness - Based - Stress - Reduction MBSR) und der Entwicklung einer Buddhistischen Geisteshaltung können Sie ein wirkungsvolles Gegengewicht zu Stress und Schmerzen aufbauen.