Ich will lieben und geliebt werden | Von Franz Ruppert (Podcast)

25. Februar 2021 23:33

Der Münchener Traumatherapeut Prof. Dr. Franz Ruppert spricht in diesem sehr hörenswerten Podcast über die Unersetzlichkeit der Mutterliebe. Er beschreibt sehr differenziert, welche weitreichenden persönlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen deren Mangel mit sich bringt.

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Praxisbetrieb weiterhin vorübergehend nur ONLINE

26. Januar 2021 01:13

Liebe Klient*innen,

sicher haben Sie die Medienberichte zur Verlängerung und Verschärfung der Lockdownmaßnahmen zur Schutz vor dem Corona-Virus (SARS-CoV-2) verfolgt.

Deshalb wird der Praxisbetrieb über den 31.01.2021 hinaus weiterhin vorübergehend nur ONLINE realisierbar sein.

Ich folge mit dieser Entscheidung den Empfehlungen und Vorgaben der Behörden, den Infektionsschutz durch Minimierung aller Kontakte für alle Beteiligten bestmöglich zu gewährleisten.

Ich bin im Moment auch noch nicht ausreichend orientiert, ob meine bisherigen Vorkehrungen im Hinblick auf die neuen Virusmutationenen weiterhin angemessen sind.

Durch den vorübergehenden Onlinebetrieb trage ich zu Termin- und Planungssicherheit und Kontinuität in dieser Zeit der allgemeinen Unsicherheit bei.

Schon im letzten Jahr konnte ich sehr positive Erfahrungen mit der Online-Arbeit machen.
Natürlich gibt es Unterschiede zur normalen Praxisarbeit. Neben den augenscheinlichen Einschränkungen haben sich viele Vorteile gezeigt, die ich am Anfang gar nicht erahnen konnte.

Psychologisch und auf der Ebene des vegetativen Nervensystems laufen die gleichen Prozesse wie in der Praxis ab, nur unter Umständen etwas anders, manchmal etwas schneller. Ich habe gelernt, mich gut darauf einzustellen, so dass eine Zoom-Therapieeinheit genau so tief und behutsam sein kann, wie die Arbeit im direkten Kontakt.

Ein deutlicher Vorteil ist, dass Klient*innen in ihrem gewohnten Umfeld mehr im Hier und Jetzt orientiert sind.
So lassen sich emotionale belastende oder traumatische Erfahrungen zielgerichteter und schonender bearbeiten.

Außerdem ist der Transfer zu Alltagsthemen manchmal leichter. Wenn sich beispielsweise mit der Irritation durch im Nachbarzimmer spielende Kinder das Erleben einstellt, selbst keinen Raum und keine Grenze zu dem was um einen passiert zu haben, lässt sich unmittelbar ein innerer Abstand erarbeiten.

Immer wieder bekomme ich auch die Rückmeldung, wie hilfreich sich die Erfahrungen in der Online-Therapie in einen entspannteren Umgang mit Videokonferenzen und Home-Office auswirken.

Natürlich bedauere ich sehr, Sie momentan nicht persönlich in der Praxis begrüßen zu können.
Ich werde Sie umgehend informieren, wenn es wieder möglich und verantwortbar sein wird, den Praxisbetrieb vor Ort wieder aufzunehmen.

Ich danke Ihnen für Ihr Verständnis und hoffe, Sie möglichst bald wieder in der Praxis begrüßen zu dürfen.

Herzliche Grüße und bleiben Sie bitte gesund!

Ihr
Matthias Kostka

Psycho-Hygiene-Tipps für Home-Office und Quarantäne

19. Januar 2021 11:23

Die COVID19-Pandemie stellt für alle eine neue Situation dar. Wir sorgen uns um nahestehende Personen und nicht zuletzt um die eigene Gesundheit. Wir stehen vor leeren Supermarktregalen. Das öffentliche Leben ist eingeschränkt. Angst ist in dieser Situation eine ganz normale und angemessene Reaktion. Diese Angst zu bewältigen wird schwieriger, wenn gleichzeitig vertraute Routinen verändert werden müssen und der ganze Alltag auf den Kopf gestellt ist – durch ein von Arbeitgeber*innen veranlasstes Home-Office, Schul- und Kindergartenschließungen oder gar eine Quarantänemaßnahme des Gesundheitsamtes.

Hier finden Sie einige Tipps, um psychisch gesund durch diese schwierige Zeit zu kommen:

  1. Sorgen Sie für eine Tagesstruktur. Vielleicht nutzen Sie die Zeit, die sie sonst mit dem Weg zur Arbeit verbringen, für ein Frühstück in Ruhe – aber setzen sich zur gewohnten Zeit an den Schreibtisch. Legen Sie einen „Arbeitsplatz“ in Ihren Räumen fest, den Sie zu den gewohnten Pausenzeiten verlassen. Wenn Ihre Tätigkeit sonst mit viel Kontakt zu Kolleg*innen verbunden ist, versuchen Sie diese, soweit möglich, über Telefon und digitale Medien aufrechtzuerhalten.

  2. Sorgen Sie für Bewegung. Machen sie z. B. regelmäßig Atem- und Dehnübungen, gerne auch bei geöffnetem Fenster. Angst ist vor allem eine körperliche Reaktion. Durch Atmen und Bewegungsübungen signalisieren Sie sich selbst: „Jetzt in diesem Moment ist hier alles in Ordnung.“ Behalten Sie Ihre wöchentlichen Sportzeiten bei, falls Sie so etwas haben und weichen Sie ggf. auf Indoor-Aktivitäten aus. Apps und Videokanäle können dabei unterstützen.

  3. Essen Sie gut und trinken Sie ausreichend. Für unsere psychische Stabilität ist die Ernährung eine wichtige Grundlage. Bei hohem seelischen Stress braucht unser Körper mehr Flüssigkeit. Regelmäßige Mahlzeiten helfen außerdem bei der Aufrechterhaltung einer Tagesstruktur.

  4. Neue und angstauslösende Situationen aktivieren unser Bindungssystem: Wir suchen die Nähe vertrauter Personen, bei denen wir Geborgenheit erleben können. Wenn gleichzeitig soziale Kontakte zur Durchbrechung von Ansteckungsketten auf ein Minimum reduziert werden sollen, liegt hier wohl die größte Herausforderung. Nutzen Sie die wenigen Begegnungen – etwa auf dem Weg zum Supermarkt. Lächeln Sie den Menschen, die Sie sehen, aus der Distanz zu. Lächeln aktiviert Hirnareale, die für Ihr Wohlbefinden sorgen und vermittelt ein Gefühl von Solidarität. Sprechen Sie mit Ihren Lieben zu Hause über die aktuelle Lage und nehmen Sie die Sorgen anderer ernst. Aber begrenzen Sie diese Gespräche auch bewusst zugunsten anderer Aktivitäten wie gemeinsames Spielen, Musikhören oder Filme anschauen. Sich abzulenken ist erlaubt und wichtig! Denken Sie auch an Alleinstehende in Ihrem Umfeld – jetzt ist die Zeit für regelmäßige Telefonate. Sich um andere zu kümmern, kann eine gute Bewältigungsstrategie sein.

  5. Viele Freizeitaktivitäten sind gerade nicht möglich. Sich zu beschäftigen, ist für einige Menschen ohne Anregung von außen (durch Sportverein, Kino, Kneipe, Theater oder Konzert) eine Herausforderung. Manches lässt sich über Mediennutzung ansatzweise kompensieren.
    Achten Sie dabei darauf, sich maximal zweimal täglich mit Nachrichten zur Pandemie zu versorgen. Sie halten sonst Körper und Seele in einem permanenten Alarmzustand, vermutlich auch mit negativen Folgen für die Schlafqualität.
    Halten Sie Ausschau nach Beschäftigungsmöglichkeiten in Ihrer Wohnung. Jetzt ist Zeit für den Frühjahrsputz! Nehmen Sie sich für jeden Tag eine kleine Aufgabe vor, die sie erledigen wollen. Auch das hilft bei der Tagesstrukturierung und beugt depressiven Verstimmungen vor. Unser Gehirn liebt es, etwas geschafft zu haben! Aufräumen ist sehr geeignet für den Erhalt der seelischen Stabilität. Wenn draußen alles ungewiss ist – bei Ihnen ist etwas geordnet. Vielleicht ist jetzt die Zeit, lang vergessene Hobbys zu reaktivieren (evtl. sogar aus Kindertagen: Womit haben Sie sich früher an Regentagen beschäftigt?). Besonders geeignet ist alles, was Ihr Gehirn fordert, so dass Sie gar nicht dazu kommen, sich zu sorgen (z. B. Sudoku, Puzzle, komplizierte Handarbeiten, Programmieren, Sprachen lernen). Probieren Sie aus, was zu Ihnen passt!

Praxisbetrieb vorerst bis 31.01.2021 ausschließlich online

6. Januar 2021 21:45

Liebe Klient*innen,

ich hoffe Sie sind gut ins neue Jahr gerutscht, für welches ich Ihnen alles Gute, vor allem Gesundheit, Frieden und Freude wünsche.

Auf Grund der neuen behördlichen Corona-Regelungen und zum Schutz des Einzelnen und der Gemeinschaft, insbesondere der älteren, chronisch kranken und geschwächten Menschen habe ich entschieden, meinen Praxisbetrieb vorerst bis 31. Januar 2021 wieder ausschließlich ONLINE zu realisieren.
Ende Januar werde ich diese Regelung entsprechend der dann aktuellen Umstände neu bewerten und gegebenenfalls verändern.

Ich empfehle Ihnen ZOOM für die Online-Therapie, da es komfortabel zu bedienen und DSGVO konform ist, richte mich aber nach Ihren Möglichkeiten und Wünschen.

Sollten Sie Fragen zur Technik haben, sich über Alternativen zu ZOOM oder über den Datenschutz informieren wollen, finden Sie hier weitere Informationen: https://syhom.de/online-beratung-uber-video-telefonie/
Wenn Sie für Ihren Termin eine andere Video-Kommunikation-Plattform nutzen wollen, lassen Sie mich das bitte einige Tage vorher wissen, damit ich mich darauf einstellen kann.

Insofern Sie Ihre/n letzten Termin/e online wahrgenommen und auch die folgenden als Online-Termine vereinbart haben, finden Sie den entsprechenden ZOOM-Link in der automatischen Terminbestätigung.
Sollten Sie diesen nicht mehr finden, sende ich Ihnen den ZOOM-Link gerne erneut zu.
Alle anderen Klient*innen erhalten den ZOOM-Link einige Tage vor Ihrem Termin.

Bitte überprüfen Sie vor unserem Termin die optimale Funktion Ihrer Kamera, Lautsprecher, Ihres Mikrofons und machen Sie sich etwas mit der Software vertraut. Wenn Sie Hilfe benötigen, sprechen Sie mich gerne an.

Bitte richten Sie Ihren Platz vor der Kamera und dem Bildschirm so ein, dass Sie sich wohlfühlen und ich gut Ihr Gesicht, Ihren Oberkörper und Ihre Arme sehen kann. Auf diese Weise bin ich besser in der der Lage, auch die nonverbalen Signale Ihres Körpers zu erfassen.


Mit dem Angebot der Online-Therapie hoffe ich eine gute Balance zwischen Planbarkeit, Kontinuität und Sicherheit Ihrer Termine zu gewährleisten und das Ansteckungsrisiko für alle zu minimieren.

Ich danke Ihnen für Ihr Verständnis und Ihre Kooperation und bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam diese Herausforderung bewältigen werden, damit ich Ihnen auch in diesen unsicheren Zeiten mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zur Seite stehen kann.

Sollten Sie weitere Fragen haben, freue ich mich auf Ihre Nachricht.

Herzliche Grüße

Matthias Kostka

Dr. Franz Ruppert über Identität, Traumata, Realitätsverlust und die Chance auf individuelle und gesellschaftliche Heilung.

28. Dezember 2020 13:51

Gunnar Kaiser spricht dem Psychologen Dr. Franz Ruppert über Identität, Traumata, Traumabiografie, Realitätsverlust und die Chance auf individuelle und gesellschaftliche Heilung.

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