WICHTIG! Bitte unterschreiben Sie die Petition gegen die Abwicklung des FONDs SEXUELLER MISSBRAUCH der Bundesregierung
Am 18.04.2024 forderte der Bundesrechnungshofs die zügige geordnete Abwicklung des „Fonds sexueller Missbrauch“ (FSM) des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, Referat 505 - Geschäftsstelle FSM, Auguste-Viktoria-Straße 118, 14193 Berlin.
Kritik übt der Bundesrechungshof an Verstößen gegen die zeitlich befristete und sachliche Bindung von Haushaltsmitteln. So wird z.B. gerügt, dass das 2021 vom FSM eingerichtete Hilfetelefon nicht aus dem Fond finanziert werden darf, dass ein Vorbehalts der den Leistungsempfängern zugebilligten Leistungen in Bezug auf mögliche Einschränkungen der jährlichen Freigabe von Haushaltsmitteln des Bundes fehlt und es damit in der in der Folge zu einer Überschreitung der zugebilligten Haushaltsmittel im Jahr 2023 kam.
Der Fond ermöglicht bisher vielen durch sexuelle Gewalt in der Kindheit traumatisieren Klient*innen - ja, es sind nicht nur Frauen - den Zugang zu nachweislich wirksamen Therapien, wie z.B. den körperpsychotherapeutischen Verfahren, die nicht von den Krankenkassen honoriert werden.
Seit seiner Einrichtung im Jahr 2013 wurde der Fonds sexueller Missbrauch (FSM) zu einer wichtigen und vor allem niedrigschwelligen Hilfe für Opfer sexueller Gewalt im familiären Bereich.
Die Leistungen müssen dazu geeignet sein, die Folgen des erlittenen Leids zu lindern.
Betroffenen erstattet der FSM den Eigenanteil für Therapiekosten, medizinische Dienstleistungen oder Hilfsmittel. Er tritt dort ein, wo die Krankenkassen nicht zahlen, wo gesetzliche Leistungen teils erhebliche Lücken aufweisen. Die meisten Leistungen können nur über einen längeren Zeitraum hinweg als laufende Kosten abgerufen und erstattet werden.
Gleichzeitig zur Abwicklung des FSM steht auch die Finanzierung des „Hilfetelefon sexueller Missbrauch“ in Frage.
Statistisch gesehen sind jeder siebte Erwachsene und auch heute durchschnittlich 2 Kinder pro Schulklasse von sexualler Gewalt betroffen.
In der Beratung aktueller Fälle ist das „Hilfetelefon sexueller Missbrauch“ mittlerweile unentbehrlich und muss dringend erhalten bleiben!
Steffi Lachmann von Tour 41 e.V. hat eine Petition gestartet, die für die Betroffenen, und damit auch für viele Helfende sehr wichtig ist.
Der FSM darf nicht den Sparmaßnahmen der Bundesregierung zum Opfer fallen!
Text der Petition und Möglichkeit zur Unterstützung unter:
Bitte unterstützt / unterstützen Sie die Petition!
Kein betroffener Mensch darf im Stich gelassen werden!
P.S. Ich spare mir an dieser Stelle meine Empörung über die Ampelregierung in Bezug auf die Priorisierung und Vergabe von Haushaltsmitteln.
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