Wenn du nicht mehr weißt, wer du bist – über Trauma, Dissoziation & Heilung | Léon Heimann spricht mit Michaela Huber

20. Juli 2025 00:09

Was sind die Folgen emotionaler, körperlicher oder sexualisierter Gewalt? Was wird aus Menschen, die frühe Verluste und Gewalt erleiden mussten? Und die diese fundamental erschütternden Erfahrungen durch strukturelle Dissoziation abspalten mussten? Was bedeutet es, wenn jemand keine einheitliche Identität entwickeln konnte, sondern „Viele“ wurde?

Michaela Huber, Psychotherapeutin, Autorin und Trauma-Expertin, erklärt, was Dissoziation wirklich bedeutet – und wie sich schwere Traumata auf unsere Identität, Wahrnehmung und Beziehungen auswirken.

Michaela Huber gilt als Pionierin der modernen Traumatherapie in Deutschland. Sie hat über Jahrzehnte mit Menschen gearbeitet, deren Erfahrungen so schmerzhaft waren, dass sich ihre Seele aufspalten musste, um überleben zu können. Für ihre Arbeit erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, u.a.: das Bundesverdienstkreuz, den "Mental Health Award“ für ihre therapeutische Lebensleistung, den „Global Pharma Award“ für das beste psychologische Ausbildungs- und Trainingsprogramm in Europa und den "Women World Award", der an Frauen aus Wissenschaft, Forschung und Lehre verliehen wird.

Die dissoziative Identitätsstörung (DIS) ist ein oft missverstandenes Phänomen: Die Betroffenen haben verschiedene innere Anteile – Persönlichkeitszustände, die sich abwechseln, um mit überwältigendem Schmerz oder Trauma umzugehen. Michaela Huber zeigt, warum diese Spaltung kein Anzeichen von „Verrücktheit“ ist, sondern ein Überlebensmechanismus.

Anhand von Beispielen skizziert Michaela Huber wie eine Dissoziative Perönlichkeitsstörung entsteht, was Trauma mit unserem Gehirn macht, wie Betroffene leiden und wie man als Therapeut oder Angehöriger wirklich helfen kann, wenn jemand scheinbar nicht mehr weiß, wer er ist?

Bücher von Michaela Huber zu Dissoziation bzw. Multipler Persönlichkeitsstörung:

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Ich fühle mich bedroht! | Dr. Hans-Joachim Maaz im Interview mit Helmut Reinhardt

17. Juli 2025 23:53

In diesem packenden Interview spricht der renommierte Psychoanalytiker Dr. Hans-Joachim Maaz mit Helmut Reinhardt über die drängendsten Fragen unserer Zeit. Gemeinsam beleuchten sie die psychologischen und gesellschaftlichen Dynamiken, die unser Denken und Handeln prägen.

Dr. Maaz analysiert, was heute mit den Menschen los ist, wie es zu dieser Verwirrung kam und was nötig ist, um das Friedensbewusstsein wiederzubeleben.

Ein tiefgehendes Interview, in welchem über den Tellerrand geschaut und zum Nachdenken wird.

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Sommerurlaub 2025

8. Juli 2025 08:50

Bis einschließlich 24.08.2025 ist meine Praxis urlaubsbedingt geschlossen. Für Akut- bzw. Kriseninterventionen kontaktieren Sie mich bitte telefonisch oder per eMail.

Wer bin Ich? Früh verletzt und spät verstanden. Eine Podcast-Reihe von Birgit Assel und Lara Fischer

8. Juni 2025 11:13

Mit fundiertem Fachwissen und praktischen Tipps erklären die Traumatherapeutinnen Birgit Assel und Lara Fischer (Mutter und Tochter), wie traumatische Erlebnisse aus der Kindheit die Bindung zu anderen und die persönliche Entwicklung beeinflussen. Sie zeigen auf, wie diese Muster erkannt und geheilt werden können und sich Beziehungen nachhaltig verbessern lassen.

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Trauma Symposium Betheln 01. bis 03. August 2025

25. Mai 2025 01:55

Vom 01. bis 03. August 2025 laden wir Sie herzlich zum zweiten Trauma-Symposium ein. Unter dem Motto „Heilende Ressourcen: Der Schlüssel zur Überwindung von Trauma“ widmen wir uns der Erforschung und Entfaltung der inneren Kräfte, die uns helfen, traumatische Erlebnisse zu bewältigen und zu überwinden.

Führende Experten und inspirierende Persönlichkeiten aus der Traumatherapie und Persönlichkeitsentwicklung begleiten uns durch das Symposium. Wir freuen uns besonders, die Gastredner Bastian Barucker, Maja Nowak und Maria Sanchez begrüßen zu dürfen. Sie teilen ihre wertvollen Erfahrungen und bieten neue Einblicke in die Bedeutung heilender Ressourcen auf dem Weg zu innerer Balance und Lebenskraft.

Ergänzt wird das Programm durch Referenten aus der IoPT-Therapie, die diese Methode – entwickelt von Prof. Dr. Franz Ruppert – mit anderen traumatherapeutischen Ansätzen verbinden. In der IoPT sind die gesunden psychischen Strukturen unsere wichtigste Ressource, die gestärkt werden, um erlebte Traumata zu integrieren. Die Identitätsorientierte Traumatheorie und Therapie (IoPT) nach Prof. Dr. Franz Ruppert und sein Spaltungsmodell helfen dabei, traumatische Ereignisse in die eigene Biografie einzuordnen und zu verarbeiten. Um gelingende Beziehungen zu führen – sei es mit unseren Kindern, Partnern, Freunden oder Arbeitskollegen – ist es wichtig, erlebte Ereignisse bewusst zu erinnern und zu verarbeiten. Gerade frühe Kindheitsjahre sind oft vergessen oder wie ausgelöscht, doch ohne diese Erinnerungen können wir das Erlebte nicht integrieren und sind oft mehr mit dem bloßen Überleben als mit einem kraftvollen Leben beschäftigt.

Freuen Sie sich auf spannende Vorträge, praxisnahe Workshops und die Gelegenheit zum Austausch mit Gleichgesinnten. Gemeinsam entdecken wir, wie wir durch die Kraft unserer Ressourcen Wurzeln der Heilung schlagen können, auch wenn wir diese möglicherweise von unseren Eltern nicht erhalten haben, und wie wir dennoch unsere Flügel heute selbst wachsen lassen können.

Melden Sie sich jetzt an und seien Sie Teil einer bereichernden Reise zu mehr Resilienz und innerer Stärke.