„Lasst uns auch mit Kindern mehr über den Tod reden“. Ein Artikel von Caroline Kron, am 14.06.2024 im Kölner Stadt-Anzeiger veröffentlicht

15. Juni 2024 12:27

Wenn ein Kind unheilbar krank ist, sollten Eltern das Thema Tod nicht tabuisieren. Siavash Tehrani, ein Kölner Palliativmediziner erklärt, wie man kindgerecht darüber spricht.

Erzähl mir nichts von Sicherheit! Ein interessanter Podcast von Verena König

10. Juni 2024 16:34

Traumatisierte Menschen, im Besonderen komplex sehr früh im Leben und traumatisierte Menschen, erleben das Gefühl von Sicherheit nicht.

Auch wenn Ihr Verstand um Sicherheit weiß, erwartet der Körper Gefahr.

Sie versuchen alles zu vermeiden, was diese Gefühle von Unsicherheit oder Bedrohung auslöst, triggert. Damit wird der eigene Aktionsradius immer enger.

Wenn ihnen andere Menschen etwas von Sicherheit erzählen, fühlen sie sich nicht verstanden und fangen nicht selten an zu glauben, dass mit ihnen etwas nicht stimmt, werden wütend oder ziehen sich zurück.
Und das um so mehr, je verständnisloser und wertender sie ihr Gegenüber erleben, oder wenn spüren, dass andere Menschen sich selbst zurück ziehen oder wütend werden.

Nur stimmt das überhaupt nicht, dass mit diesen Betroffenen etwas nicht stimmt!

Im Gegenteil!

Das Nervensystem traumatisierter Menschen ist nur schärfer eingestellt, wodurch sie bewusst oder unbewusst sensibler auf Reize reagieren, die andere Menschen unter Umständen gar nicht wahrnehmen.

Das ist entweder so, wenn das Nervensystem nie die Erfahrung von Sicherheit gelernt hat, weil sie in ihrer Kindheit keine Menschen die Sicherheit fühlen um sich hatten. Oder weil im Nervensystem spätere überwältigende Erfahrungen von Unsicherheit oder Bedrohung gespeichert blieben.

"Traumatherapie bedeutet Sicherheit (wieder) fühlen zu lernen."

Die Traumatherapeutin Verena König beschreibt in dem verlinkten Podcast mit einfachen Worten etwas ausführlicher die Hintergründe.

Viele weitere Podcasts finden Sie im Blog auf der Webseite von Verena König.

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WICHTIG! Bitte unterschreiben Sie die Petition gegen die Abwicklung des FONDs SEXUELLER MISSBRAUCH der Bundesregierung

7. Juni 2024 12:08

Am 18.04.2024 forderte der Bundesrechnungshofs die zügige geordnete Abwicklung des „Fonds sexueller Missbrauch“ (FSM) des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben, Referat 505 - Geschäftsstelle FSMAuguste-Viktoria-Straße 118, 14193 Berlin.

Kritik übt der Bundesrechungshof an Verstößen gegen die zeitlich befristete und sachliche Bindung von Haushaltsmitteln. So wird z.B. gerügt, dass das 2021 vom FSM eingerichtete Hilfetelefon nicht aus dem Fond finanziert werden darf, dass ein Vorbehalts der den Leistungsempfängern zugebilligten Leistungen in Bezug auf mögliche Einschränkungen der jährlichen Freigabe von Haushaltsmitteln des Bundes fehlt und es damit in der in der Folge zu einer Überschreitung der zugebilligten Haushaltsmittel im Jahr 2023 kam.

Der Fond ermöglicht bisher vielen durch sexuelle Gewalt in der Kindheit traumatisieren Klient*innen - ja, es sind nicht nur Frauen - den Zugang zu nachweislich wirksamen Therapien, wie z.B. den körperpsychotherapeutischen Verfahren, die nicht von den Krankenkassen honoriert werden.

Seit seiner Einrichtung im Jahr 2013 wurde der Fonds sexueller Missbrauch (FSM) zu einer wichtigen und vor allem niedrigschwelligen Hilfe für Opfer sexueller Gewalt im familiären Bereich.

Die Leistungen müssen dazu geeignet sein, die Folgen des erlittenen Leids zu lindern.
Betroffenen erstattet der FSM den Eigenanteil für Therapiekosten, medizinische Dienstleistungen oder Hilfsmittel. Er tritt dort ein, wo die Krankenkassen nicht zahlen, wo gesetzliche Leistungen teils erhebliche Lücken aufweisen. Die meisten Leistungen können nur über einen längeren Zeitraum hinweg als laufende Kosten abgerufen und erstattet werden. 

Gleichzeitig zur Abwicklung des FSM steht auch die Finanzierung des „Hilfetelefon sexueller Missbrauch“ in Frage. 

Statistisch gesehen sind jeder siebte Erwachsene und auch heute durchschnittlich 2 Kinder pro Schulklasse von sexualler Gewalt betroffen.
In der Beratung aktueller Fälle ist das „Hilfetelefon sexueller Missbrauch“ mittlerweile unentbehrlich und muss dringend erhalten bleiben!

Steffi Lachmann von Tour 41 e.V. hat eine Petition gestartet, die für die Betroffenen, und damit auch für viele Helfende sehr wichtig ist.

Der FSM darf nicht den Sparmaßnahmen der Bundesregierung zum Opfer fallen!

Text der Petition und Möglichkeit zur Unterstützung unter:

https://innn.it/missbrauch

Bitte unterstützt / unterstützen Sie die Petition!

Kein betroffener Mensch darf im Stich gelassen werden!

P.S. Ich spare mir an dieser Stelle meine Empörung über die Ampelregierung in Bezug auf die Priorisierung und Vergabe von Haushaltsmitteln.

#traumatherapie #traumaheilung #somaticexperiencing #kinderbrauchenbindung #achtsamkeit #sexuellegewalt #häuslichegewalt #sexuellermissbrauch #aufwachen #zeichenverstehen

Was prägt uns, Wissen oder Erfahrung? Ein spannender Vortrag von Prof. Dr. Gerald Hüther

6. Juni 2024 23:19

Was prägt uns, Wissen oder Erfahrung?

Ein spannender Vortag auf den deutschen Präventionstag von Prof. Dr. Gerald Hüther.

15. DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG
Bildung – Prävention – Zukunft
http://www.praeventionstag.de

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